Tja, wie bereitet man sich auf ein Bewerbungsgespräch in den USA vor? Man wälzt das Internet und holt sich Anregungen. So wusste ich schon, dass ein Interview mit Mittagessen häufiger vorkommt (und was man dabei nicht machen sollte, seitdem weiss ich was ein doggy-bag ist). Bei mir stand der Interview-Plan schon lange vorher fest, ich hatte also Zeit mich darauf einzustellen.
Beginnen sollte der Tag um 11 mit einem Vortrag von mir. Ich entschied mich für die Ergebnisse meiner Doktorarbeit, da für dieses Thema ja die Stelle ausgeschrieben war. Der Vortrag war fast komplett schon fertig (einen ähnlichen hatte ich in Prag schon gehalten), da machte ich mir wenig Sorgen. Ich glaub Alex war aufgeregter als ich ;-)
Den Empfang der Firma zu finden war jedenfalls kein Problem, die nette Empfangsdame hat mich dann sofort angekündigt. Kurz darauf kamen Gil und Mike, um mich abzuholen. Das Wiedersehen war sehr herzlich (Mike, what have you done?!?), und dann ging es auch schon in den Besprechungsraum.
Der Vortrag war sehr nett (natürlich war ich aufgeregt!), die insgesamt etwa 10 Zuhörer waren interessiert und stellten viele Fragen. Die Stunde ging schneller vorbei als man denken konnte, und dann ging es auch schon zum Mittag. Auch hier war es sehr entspannt, und das Sandwich zum Selbstbelegen war wirklich gut!
Es folgte eine informative Führung durch die Labore, aber das ist geheim ;-)
Die folgenden Einzelgespräche waren ebenfalls eher entspannt als nervenaufreibend. Die Themen erstreckten sich von Details meines Vortrags über weitere Lebensplanung bis hin zu meiner (ggf.) geplanten Einstellung und der damit verbundenen Tätigkeit im Unternehmen.
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