Sonntag, 12. Juni 2011

Das Visum

Fast jedem ist klar, dass ein längerfristiger Aufenthalt in den USA, noch dazu zum Arbeiten, nicht ohne weiteres erlaubt ist. Nicht umsonst gibt es die GreenCard, quasi den Freifahrtschein für auswanderwillige nicht-Amerikaner.
Bekommt man die nicht, gibt es trotzdem noch eine Anzahl an Visa, die die Einreise theoretisch ermöglichen. Benannt nach Buchstaben (A, B, ....) ist für mich ein sogenanntes H-1B Visum vorgesehen. Das ist für sogenannte hochqualifiziert Beschäftigte, die bereits einen Arbeitgeber in den USA haben. Dieser muss das Visum beantragen, das 3 Jahre gültig ist. Es kann maximal einmal um den selben Zeitraum verlängert werden, danach muss man die USA für mindestens ein Jahr verlassen. Nun ja, einfach ist anders.
Dummerweise ist die vergebene Anzahl dieser Visa begrenzt. Ein neues Kontingent wird jeweils Oktober und April vergeben, so daß eine Anstellung erst Oktober möglich wäre. Aber das passt ganz gut, zu organsieren gibt es genug.
Für Alex und Lara gibt es für Angehörige des H-Visum-Inhabers das sogenannte H-4 Visum. Dieses Begleitervisum berechtigt leider nicht zum Arbeiten, wohl aber zum Reisen und Studieren.
So weit so gut. Die Beantragung übernimmt eine amerikanische Anwaltskanzlei. Nach gefühlten 50 online ausgefüllten Seiten heißt es warten. Trotz beantragter schneller Bearbeitung durch das UCIS (U.S. Citizenship and Immigration Services) dauert es noch mehrere Wochen, bis das ersehnte Schreiben da ist.